Mit einem Joint Venture wagt Daimler den letzten Versuch die Smart-Tochter aus der Verlust- in Richtung Zukunftszone zu führen Nicht ganz der Turm zu Babel So schnell kann es also gehen: vor einem Jahrzehnt noch mit der US-Autofirma Chrysler fusioniert, heute zu fast 10 Prozent im Besitz eines einzigen chinesischen Mannes. In Zeiten des Finanzmarktkapitalismus scheinen schnelle Wechsel der Besitzverhältnisse eher Regel als Besonderheit. Egal aus welchem ideologischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen System die Aktionär*innen kommen - Hauptsache sie haben Geld dabei. Mit Li Shufu dürfte Daimler-Boss Dieter Zetsche kurz vor seinem Abdanken noch ein Coup gelungen sein, der ihm in einem Unternehmen, dass sich ansonsten eher auf SUV´s, Limousinen und sonstige großspurige, teuere Autos versteht, einen versöhnlichen Platz in den Analen bescheren dürfte. Nachdem der Chinese sein Aktienpaket übernommen hatte, ging es sogleich ans Eingemachte. Mit der Firma Geely wurde ein
Kann schon ganz schön anstinken, wenn der Automobilskandal einen auf der Strecke lässt. Wir sammeln euch ein und geben den Durchblick. Ein Blog von Frederic Beck und MdEP Cornelia Ernst