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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Baguette mit Nudeln

Nach langer Geheimniskrämerei ist es nun offiziell - FCA und Renault wollen die französisch - italienische Partnerschaft wagen FIAT Panda in der Wildnis Für die Turiner Traditionsmarke FIAT, welche für die Italiener*innen lange als ganzer Stolz des Landes betrachtet wurde, läuft es schon seit geraumer Zeit nicht mehr rund. In den vergangenen Quartalen sanken die Marktanteile der Kernmarke des Fiat-Chrysler Konzerns kontinuierlich, zu allem Bedauern auch noch hauptsächlich auf dem Heimatmarkt. Besserung scheint auch deshalb nicht in Sichtweite, weil es an nötigen Innovationen und Investitionen mangelt. Daraus resultierte bereits ein drastischer Stellenabbau, vor allem im Turiner Stammwerk. Auf Basis all dieser Negativfaktoren, die noch zusätzlich durch den Abgasskandal belastet wurden - in dem die Rolle von FIAT nach wie vor diffus bleibt - mehrten sich schon länger Gerüchte um eine mögliche Fusion. So soll FCA bereits bei unterschiedlichen Autobauern angeklopft haben. Am fru

Elektro fürs Volk!

Alle sind im E-Auto-Wahn - nun auch endlich für die Mittelschicht - doch wie viel Elektro verträgt Europa? Günther Schuh fand mit seinen Innovationen im Bereich der Automobilität in Fachkreisen schon häufiger Erwähnung, so auch hier. Schlagzeilen machte der Professor an der RWTH Aachen vor allem durch den Verkauf seines E-Scooters an die Deutsche Post. Mittlerweile sind 11.000 der Kleintransporter von heimischen Bändern gerollt. Dieser Erfolg schien dem ambitionierten Wissenschaftler und passionierten Tüftler jedoch noch lange nicht zu genügen. Schuh wollte die E-Autos für die breite Masse produzieren. Dafür gründete er ein Start-Up namens E-Go, welches sich prompt zur nächsten Erfolgsgeschichte auswuchs.  Erfolgsmodell: E-Scooter der Post Mit einem Preis von weniger als 30.000 Euro kann das Fahrzeug durchaus überzeugen. Dies gelingt vor allem durch sparsames Design, bereits in der Produktpalette der Zulieferer enthaltene Fertigteile und eine Batterie mit nicht so wahnsinniger

Aufs Korn genommen

Martin Winterkorn ist und bleibt eine zentrale Figur im VW-Skandal -Eine Chronologie der Ereignisse- dunkle Wolken über dem VW-Stammwerk in Wolfsburg Seit gut dreieinhalb Jahren laufen die Ermittlungen im Diesel-Skandal rund um den VW-Konzern am Landgericht Braunschweig. Ungefähr so lange ist es auch her, dass einer der größten Betrugsfälle in der Geschichte dieses Landes aufgedeckt wurde. Die Schuldfrage ist bis heute nur schemenhaft geklärt, im Kreise der Verdächtigen befinden sich zahlreiche Personen. Menschen aus allen Etagen des Weltkonzerns - vom kleinsten Ingenieur, bis zum Vorstand. Der Spuk begann bereits Ende 2006, als die "Akustikfunktion" erstmals ihren Weg in den neuen Dieselmotor EA189 fand, mit dem der amerikanische Markt erobert werden sollte.  Im gleichen Jahr traten neue, strengere Abgaswerte in Kraft, welche in Übersee noch deutlich ambitionierter ausfielen als in der EU. Bei VW war klar, dass der neue Dieselmotor diese unter normalen Umständen

Hassliebe

Automobilbranche und Tech-Unternehmen werden nicht richtig warm miteinander  Waymo baut inzwischen selbst Fahrzüge Bisher sahen sich die Fahrzeugbauer immer als Unternehmen der Königsklasse, sie spielten in einer eigenen, himmlischen Spähre. Plötzlich sind sie aber auf den Boden der Tatsachen zurückgefallen. Seit einigen Jahren sehen sich Daimler, BMW, usw. in direkter Konkurrenz zu den Riesen der Software-Branche. Diese haben die Autobauer in Sachen Umsatz, Produktion und Wert an der Börse schon lange weit abgehängt. Jetzt wollen Amazon, Apple und Co die Fahrzeugproduzenten gewinnen, um ihre Hardware - sprich die Autos - zu nutzen, damit sie ihre eigenen Programme in diesen installieren können. Vom plötzlichen Rollenwechsel als bloße Zulieferer, die sich in eine Abhängigkeit begeben, sehen sich die Bosse der Autoindustrie sprichwörtlich überrollt. In der Konsequenz hieß dies lange, dass die Firmen aus Silicon Valley ihre eigenen i-cars entwickelten.  Seit einiger Zeit komm